[Blogtour] Seelenmagie von Alana Falk… Von Alchemie und Kräuterhexen…

Hallo ihr Lieben, ich freue mich Euch heute auf meinem Blog begrüßen zu dürfen…

Ihr habt die letzten Tage schon einiges über Alana Falks Bücher erfahren und ihre Charaktere kennenlernen dürfen.
Seelenmagie verzaubert allerdings nicht nur durch seine spannenden Protagonisten und seine geheimnisvolle Story, sondern hat mich auch durch seine interessanten Themen beeindruckt.

Wer nämlich mal etwas genauer hinschaut erfährt einiges über Alchemie und Kräuterkunde und genau darum geht es heute in meinem Beitrag.

Wahrscheinlich denken die meisten beim Wort „Alchemie“ an schrullige alte Männer, die versuchen Gold herzustellen, aber die Alchemisten waren sehr viel mehr und haben den Grundstein vieler heutiger pharmazeutischen Mittel gelegt.
Auch die so genannten „Kräuterhexen“ waren so viel mehr, als verrückte alte Frauen, die Hexerei gebrauchen.

Alchemie vs. Kräuterhexe

Ich fange mal mit der Alchemie an und lasse Euch in eine kleine Textpassage aus „Unendlich“ rein hören, die ganz gut hierzu passt.

Cay nutzt, genau wie die alten Alchemisten Chemikalien und Metalle für seine Forschungen.



Alchemistische Symbole einiger Grundstoffe:
1 = Zinn, 2 = Blei, 3 = Gold, 4 = Schwefel, 5 = Quecksilber, 6 = Silber, 7 = Eisen

(Quelle: http://anthrowiki.at/Alchemie)

Alchemisten waren vor allen Dingen Forscher, neugierige Menschen, die versuchten die Zusammenhänge der Natur zu verstehen und sich ganz der Wissenschaft verschrieben hatten. Die Alchemie hat aber auch viele Philosophische und Spirituelle Aspekte.

Neben dem Versuch durch die Transmutation Gold herzustellen, sagt man den Alchemisten häufig auch nach, dass sie auf der Suche nach dem „Stein der Weisen“ und einem Elixier für ewiges Leben waren.
Durch ihre unermüdlichen Experimente stießen die Alchemisten auf viele Arbeitsmethoden, die auch in der heutigen Chemie nicht wegzudenken sind, wie zum Beispiel die Destillation.

Hierfür gab es viele spezielle Geräte, die in ähnlicher weise auch heute noch genutzt werden.

Es gab zum Beispiel einen speziellen Destillationsofen, den man Athanor nannte.

Für diejenigen, die die Bücher noch gar nicht kennen darf ich verraten, dass es auf dem Schloss zwei Pferde gibt, deren Namen Athanor und Panacea (Allheilmittel) sind. Beide Namen sind also nicht ganz zufällig gewählt worden…

Übrigens haben einige Alchimisten auch in der Herstellung von künstlichen Lebewesen (genannt: Homonuculus) versucht, was in „Unendlich“ ebenfalls eine Rolle spielt 😉

Während die Figur CAY ganz klar durch die alten Alchemisten geprägt ist, erinnert Lena eher an eine Kräuterhexe.
Sie beschäftigt sich anfangs wohl hauptsächlich um ihrer verstorbenen Gromi einen letzten Gefallen zu erfüllen, später aber auch wegen ihres eigenen unersättlichen Wissensdurst mit dem Gebiet der Pflanzenheilkunde.

Auch hier habe ich eine passende Textstelle für Euch raus gesucht:

Für mich sind „Kräuterhexen“ vor allem weise Frauen, die sich darauf verstanden mit Hilfe der Natur und Heilpflanzen gegen Krankheit und Verletzungen vorzugehen.

Sie beschäftigten sich mit den unterschiedlichen Wirkweisen von einzelnen Pflanzenteilen und bezogen häufig auch bestimmte Mondphasen oder Wachstumsphasen der Kräuter mit ein um eine Wirkung zu Verstärken oder zu verändern.


Es ist nicht verwunderlich, dass man diesen Frauen später Hexerei nachsagte, weil viele dieses Wissen nicht verstanden oder nachvollziehen konnten. Zusätzlich gibt es viele Pflanzen die giftig sind, oder Halluzinationen auslösen können, was in falschen Händen sicher als böser Zauber ausgelegt werden kann.

Die gelbe Trollblume zum Beispiel, die wahrscheinlich eher als Butterblume bekannt sein dürfte, wird heute nicht mehr als Heilpflanze genutzt, da sie eher giftig als heilend wirkt.
Früher wurde sie wegen ihres hohen Vitamin C Gehaltes gegen Skorbut und Verdauungsbeschwerden genutzt.
Über die braune Trollblume konnte ich in meinen Büchern sogar gar nichts finden, ich würde also wirklich zu gerne auch mal einen Blick in Cays Bibliothek werfen 😉

Mittlerweile hat die Naturheilkunde wieder Einzug in viele Haushalte erhalten. Bei uns sind Kräutertees, oder Salben mit Kräuterextrakten eigentlich nicht wegzudenken und meist hilft ein Bronchialtee mit Thymian und Spitzwegerich besser, als ein klassischer Hustensaft.

Genauso wie die Alchemisten haben also auch Kräuterhexen wichtige Erkenntnisse erarbeitet und zum Glück überliefert, die in der heutigen Medizin nicht weg zu denken wären. 

Ich finde es wahnsinnig spannend, dass Alana Falk beide Themen geschickt in ihrer Erzählung hinein gewoben hat und sich sicherlich durch einiges hat inspirieren lassen.

Gewinnspiel:

Um das Print oder die e-books zu gewinnen, müsst ihr nur auf den
teilnehmenden Blogs kommentieren bzw. eine kleine Frage beantworten.

Heute wüssten wir gern von euch:

Nutzt ihr selbst manchmal Kräuterheilkunde, oder verlasst ihr Euch lieber auf Tabletten und Co.?


Eure Gewinnchancen steigen, wenn ihr auf mehreren Blogs kommentiert.
Bis zum 2. August um 18 Uhr könnt ihr auf allen Blogs teilnehmen, am
folgenden Tag wird ausgelost und die Gewinner werden per Mail
benachrichtigt.

Hier nochmal alle Blogtourstationen im Überblick:

Montag, 13.07. – „Bambinis Bücherzauber“
lernt „Unendlich“ und „Verirrt“ kennen
Donnerstag, 16.07. – Susan von „Sue Timeless“
Alchemie vs Kräuterhexe
Sonntag, 19.07. – Danni von „Booksline“
Seelenmagische Bewohner
Mittwoch, 22.07. – Silke von „Siljas Bücherkiste“
Plaudereien mit Lena und Cay
Samstag, 25.07. – Julia B. von „Schadows Bücher“
Wiedergeburt und ewiges Leben?
Dienstag, 28.07. – Julia G. von „Blonderschatten’s Welt der Bücher“
Tatzelwurm und Co – was kreucht und fleucht in Seelenmagie.
Freitag, 31.07. – „Bambinis Bücherzauber“
Plaudereien mit Alana
Montag, 3.08. – Gewinnerbekanntgabe

Bitte beachtetet die Teilnahmebedingungen:

Teilnahme ab 18 Jahren.
Keine Barauszahlung des Gewinns.
Kein Ersatz beim Verlust auf dem Postweg.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Persönliche Daten werden nur für das Gewinnspiel verwendet.
Gewinn nur möglich mit Postanschrift in Deutschland.
Gewinner werden per Mail benachrichtigt.

19 comments found

  1. Hallo ihr lieben,
    Toller Bericht zum Thema.
    Ja ich nutze Kräuterkunde, habe dazu eine schöne Sammlung von alten und neuen Büchern. Allen vorran eine Sammlung Hildegard von Bingen.
    Auch nutze ich Kräuter zum aufbrühen und räuchern, ganz besonders in der Winterzeit.
    Lieben Gruß Jeanette

  2. Hi, also ich habe eine ganz kleine Hausapotheke, was aber mit einem Kind und da ich im medizinischem Bereich arbeite kein Wunder ist. Bis jetzt ist mein Wunderheilmittel Kaffee *lach*. Aber nichts des so trotz pflanze ich meine eigene Pfefferminze im Garten an, die wir dann im Sommer heiß aufgießen und dann lauwarm trinken. Es wikt echt super bei heißen Tagen. Danke für den schönen Blogtag und noch ein schönes Wochenende 😉
    rzoellmann90@gmail.com

  3. Hallöchen,

    mit Kräuterheilkunde kenne ich mich nicht wirklich gut aus, habe aber in Vergangenheit bei mir die Erfahrung gemacht, dass ich zB bei einer Grippe mit pflanzlichen Mitteln nicht weit komme! 😉

    Ganz liebe Grüße
    Marion

  4. Dankeschön hierfür

    Ich verlass mich auf Tabletten und Operationen im schlimmsten Fall. Den das Kräuter Zeug hilft mir nicht das geht höchstens bei Kindern Vllt noch. Den dabei muss man auch noch viel an die wirklich glauben und aus dem Alter bin ich raus.
    Uns allen viel Glück

  5. Hallo Susan,

    vielen Dank für den interessanten Beitrag. Leider konnte ich mir die Textpassagen nicht anhören, weiß auch nicht, woran das liegt. Trotzdem fand ich die Infos in Deinem Post echt spannend. Ich hab mich auch schon öfter von dem Thema gelesen, mich aber noch nicht wirklich intensiv genug damit beschäftigt, damit ich es auch anwenden könnte.

    Liebe Grüße,
    Moni
    Monina83@web.de

  6. Hallo Susan.

    Was fällt denn unter Kräuterheilkunde???
    Ich muss leider gestehen, dass ich dann doch auf die alten Mittelchen aus der Apotheke zurück greife.

    Danke für Deinen Blogtour-Beitrag!

    Liebe Grüße
    Katja Kaddel Peters (FB)

  7. Huhu 🙂

    Ich versuche immer erst alles irgendwie so durch zu stehen. Ich weiß, dass es nicht immer gut ist, aber irgendwie hab ich eine Abneigung gegen Tabletten etc. Wobei es manchmal natürlich nicht ohne geht. Mit Kräuterheilkunde hab ich mich bisher noch nicht auseinander gesetzt, aber Omas Hautmittelchen bin ich nicht abgeneigt 😉

    Lg Lina

  8. Hallo,

    Wenn man Homöopathie unter Kräuterheilkunde zählt, dann ja. Aber ich kenne mich nicht wirklich mit Kräutern aus. Tabletten versuche ich aber auch eher zu vermeiden. Nur bei Kopfschmerzen geht es teilweise nicht ohne, da muss dann schon eine Dolormin genommen werden, die vertrage ich zumindest besser als Ibu, dafür ist mein Magen zu empfindlich …

    Alles Liebe,
    Isabella

  9. Huhu 🙂
    Ich finde Kräuterheilkunde zwar interessant, müsste mich aber mehr damit beschäftigen, um sie wirklich anwenden zu können. Daher verlasse ich mich meistens eher auf Medikamente und ab und an ein Hausmittelchen, wie z.B. Zwiebelsaft oder Ingwertee bei herannahenden Erkältungen 🙂
    LG, Bianca
    lilykiss[at]gmx.de

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