[Rezension] Gryphony – Im Bann des Greifen von Michael Peinkofer
Gryphony – Im Bann des Greifen (Band 1), Michael Peinkofer
Verlag: Ravensburger Buchverlag
Gebundene Ausgabe: 224 Seiten
ISBN-10: 347336889X
14,99€
empfohlenes Alter: 11 – 13 Jahre
Illustrationen: Helge Vogt
Band 2: Gryphony 2 – Im Bann des Drachen
Klappentext:
Ein geheimnisvoller Ring führt Melody zu einem Steinkreis aus uralter
Zeit. Hier findet sie einen seltsam geformten Stein – der sich als Ei
eines Greifen entpuppt…
Schon bald schlüpft Agravain, halb Löwe, halb
Adler. Das Wundertier wächst nicht nur rasend schnell, es kann auch in
Gedanken mit Melody sprechen. Doch leider haben sich finstere Gestalten
an Agravains Klauen geheftet. Und die werden bald auch für Melody zur
Gefahr.
Meine Meinung:
Auch wenn Gryphony mit einer Altersempfehlung zwischen 11 und 13 Jahren eher in die Kategorie Kinderbuch fällt, konnte mich Michael Peinkofers Geschichte rund um Melody und ihren Greifen Agravain absolut verzaubern.
Melody hat ihre Eltern früh durch ein Fährunglück verloren und lebt seitdem gemeinsam mit ihrer Granny auf der Insel Arran.
Dort versuchen die beiden die alte Pension „Stone Inn“ zu betreiben, doch das alte Hotel hat die besten Zeiten hinter sich. Melody gehört mit ihren roten Haaren und ihren Sommersprossen nicht unbedingt zu den beliebtesten Mädchen der Schule, bloß ihr bester Freund Roddy steht immer hinter ihr.
An ihrem Geburtstag bekommt sie von dem etwas seltsamen Antiquitätenhändler Cassander Clue einen Ring geschenkt, der sich als wertvoller herausstellt, als es zuerst den Anschein machte.
Mit der Hilfe des leuchtenden Ringes finden Melody und Roddy in der Mitte eine alten Steinkreises ein merkwürdiges versteinertes Ei…
Michael Peinkofer hat es geschafft Fabelwesen und die dazugehörige Magie so selbstverständlich in unsere Welt einzuweben, dass man sich tatsächlich fragt, ob es nicht doch möglich wäre, sein eigenes Greifenei zu finden.
Neben symphatischen Protagonisten gibt es natürlich auch böse Fieslinge, die Melodys Leben nicht nur in der Realen Welt bedrohen.
Einmal gibt es den aalglatten Geschäftsmann Buford McLusky, der mit allen Mitteln das „Stone Inn“ haben will um es abzureißen. Außerdem wird aber auch Agravain bedroht, doch ich will ja nicht zu viel verraten 😉
Der märchenhafte und durchweg spannende Schreibstil des Autors hat mir sehr gefallen und ich konnte mich kaum von dem Buch los reißen. Es ist also auch für Erwachsene eine schöne und mystische Geschichte, die einen von Anfang bis Ende in ihren Bann zieht. Melody und Roddy sind liebevoll gezeichnete Charaktere, mit denen man gerne mitfiebert.
Abgerundet wird die Geschichte durch die tollen Zeichnungen von Helge Vogt, der das gesamte Buch illustriert, sowie das Buchcover gezeichnet hat.
Fazit:
Gryphony ist eine wunderschöne Geschichte, voller Spannung, die nicht nur Kinder in ihren Bann ziehen kann. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung von Melody und Agravain und bin gespannt, welches Abenteuer sie im nächsten Band erleben dürfen…
Wer gerne mehr über die Reihe erfahren möchte, sollte sich die Daten für unsere Blogtour schon mal vormerken, dort wird es natürlich auch Exemplare des Buches zu gewinnen geben 🙂