[Rezension] Biss-Jubiläumsausgabe – Biss zum Morgengrauen / Biss in alle Ewigkeit von Stephenie Meyer

[Rezension] Biss-Jubiläumsausgabe – Biss zum Morgengrauen / Biss in alle Ewigkeit von Stephenie Meyer

Jubilaeumsausgabe Biss zum Morgengrauen / Biss in alle Ewigkeit von Stephenie Meyer

Verlag: Carlsen

Gebundene Ausgabe: 848 Seiten

ISBN: 3551585008

24,99€

Kurzbeschreibung:

Feiert mit uns das zehnjährige Jubiläum von „Biss zum Morgengrauen“! In
dieser Sonderdoppelausgabe ist sowohl der erste Band von Stephenie
Meyers „Biss“-Saga als auch eine überraschende Neuerzählung des Romans
enthalten – „Biss in alle Ewigkeit“. Dieses Buch ist als Wendebuch
konzipiert. Es enthält über 400 Seiten neuen Lesestoff und ist mit einem
speziell veredelten Schutzumschlag und außergewöhnlichem Doppelcover
ausgestattet. Lasst euch aufs Neue von dieser romantischen Liebe
verzaubern. In „Biss in alle Ewigkeit“ erzählt Stephenie Meyer die
Geschichte über Bella und Edward mit umgekehrten Vorzeichen und lässt
die Leser den Kultroman auf ganz neue Weise erleben: ein Teenager und
eine Vampirin verstricken sich in eine Liebe gegen jede Vernunft – und
bieten „Biss“-Fans neuen Lesestoff mit Suchtpotenzial. „Biss zum
Morgengrauen“ hat seit seiner Veröffentlichung 2005 (in Deutschland
2006) Millionen von Lesern in seinen Bann gezogen. Mit 155 Millionen
verkauften Exemplaren weltweit ist die „Biss“-Saga bis heute einer der
größten internationalen Bucherfolge überhaupt und hat darüber hinaus
genreprägend gewirkt. Die Geschichte von Bella und Edward ist längst ein
moderner Klassiker, der wesentlich zur Popularität der romantischen All
Age-Literatur beigetragen hat. „Biss zum Morgengrauen“ stand u. a. auf
Platz 1 der New York Times Bestsellerliste, wurde als Time Magazine
Young Adult Book of all Times und als New York Times Editor`s Choice
ausgezeichnet. Zur „Biss“-Saga gehören außer „Biss zum Morgengrauen“
die Bände „Biss zur Mittagsstunde”, „Biss zum Abendrot“, „Biss zum Ende
der Nacht“, „Biss zum ersten Sonnenstrahl: Das kurze zweite Leben der
Bree Tanner“ und „Die Welt von Bella und Edward – Das Biss-Handbuch“.
(2015-11-04)

Meine Meinung:

Ich muss ja sagen, ich war wirklich skeptisch. Schon im Vorfeld hat man ja einiges über Stephenie Meyers “neue” Biss- Geschichte gehört und schon die Namen “Beau(-fort)” und “Edythe” stießen bei mir auf wenig Begeisterung.
Trotz allem muss ich sagen, ich bin ein riesiger Stephenie Meyer Fan! Ich habe die Twilight Reihe geliebt und mit großer Erwartung jeder neuen Veröffentlichung entgegen gefiebert!
Ich war also trotz Skepsis neugierig auf die Jubiläumsausgabe!

Das Buch ist als Wendebuch aufgebaut. Man kann also einmal “Biss zum Morgengrauen” lesen und wenn man das Buch umdreht Stephenies Neuinterpretation “Biss in alle Ewigkeit” lesen.
Ich denke zum ersten Biss Teil brauche ich nicht viel schreiben, die meisten kennen die Story zwischen dem Mädchen Bella und dem Vampir Edward und haben die Geschichte entweder so geliebt wie ich, oder eben nicht 😉

Wirklich spannend fand ich Stephenie Meyers Vorwort zu “Biss in alle Ewigkeit”, dort erklärt sie nämlich warum Sie sich dafür entschieden hat, dieses Experiment (wie sie es selber nennt) zu wagen.
Man hat ihr wohl häufig vorgeworfen, dass Bella zu hilflos war und ständig gerettet werden musste, Stephenie Meyer erklärt aber, dass Bella einfach nur menschlich ist! Und das in einer Welt voller Vampire und Werwölfen, die alle übermenschliche Fähigkeiten besitzen.

In “Biss in alle Ewigkeit” dreht sie also alle Rollen um, einfach um zu zeigen, dass auch ein Junge auf die übermenschlichen Kräfte der Übernatürlichen Wesen angewiesen wäre und das sie Bella nicht als hilfloses Mädchen darstellen wollte.

Die Idee klingt interessant wie ich finde und im ersten Augenblick hab ich gedacht: Ziemlich cool! Es wäre vielleicht sinnvoll gewesen, dieses Vorwort zu veröffentlichen um die ganzen Skeptiker und Kritiker neugierig zu machen.
Beim Lesen musste ich dann allerdings schnell feststellen, dass es unheimlich schwierig ist! Ich habe jedesmal überlegt, welcher Figur im “echten Roman” die Person entspricht und hatte wirklich Schwierigkeiten mich auf die Geschichte einzulassen.
Ganz besonders schwer fiel mir das bei “Jacob”, der in “Biss in alle Ewigkeit” zu Julie wird. Für mich hat der Rollentausch leider nicht wirklich funktioniert. Ich weiß nicht, ob ich das Original einfach zu oft gelesen habe, mir die Twilight Charaktere so gut bekannt sind, dass sie mir jetzt falsch vorkamen?

Beau wirkte auf mich aber auch leider nie wie ein typischer Teenie Junge. Nur weil Beau männliche Hobbys bekommt macht ihn das nicht zu einem männlichen Protagonisten. Seine Aussagen und Handlungen waren meistens einfach viel zu sehr Bella, als dass ich Stephenie Meyer diesen Charakter wirklich abgenommen habe.
Leider konnte ich dieses Gefühl das komplette Buch nicht wirklich ablegen und für mich persönlich funktioniert die Geschichte in dieser Konstellation einfach nicht. 
Ja, ok vielleicht hat mir auch einfach mein liebster Jacob gefehlt *g*
Erwähnenswert ist wohl noch, dass “Biss in alle Ewigkeit” abgeschlossen ist, es gibt also zum Ende hin doch einige Veränderungen, was genau verrate ich aber natürlich nicht…

Trotzdem gehört die Jubiläumsausgabe für mich einfach ins Regal und es ist auf jeden Fall schön anzusehen, wobei ich sagen muss, dass der Schutzumschlag recht dünn und dadurch ziemlich empfindlich ist.

Fazit:

Die Idee des Rollentausches fand ich zwar ganz spannend, aber leider konnte mich die Geschichte um Beau und Edythe überhaupt nicht so fesseln und begeistern, wie das “Original”. Irgendwie fehlten die Emotionen und ich konnte mich mit den einzelnen Charakteren in dieser Form nicht wirklich anfreunden. Die Jubiläumsausgabe ist aber trotz allem ein Hingucker und gehört für mich auf jeden Fall ins Regal!

 

Leave comment

Your email address will not be published. Required fields are marked with *.