Rezension zu „Leiden sollst Du“, Laura Wulff

Rezension zu „Leiden sollst Du“, Laura Wulff

 
Verlag: Mira Taschenbuch
Broschiert
ISBN: 978-3-86278-497-4
Seiten: 396 
Kleiner Tipp: Auf der Verlagsseite findet ihr auch eine Leseprobe sowie einen Buchtrailer…
Am
16.01.2013 gab es eine wirklich wundervolle Lesung von Laura Wulff
(alias Sandra Henke) in der Buchhandlung Grauert in Düsseldorf.
Ich
hatte das Glück, das Buch schon vorher als Leseexemplar zu bekommen und
bedanke mich hiermit noch mal herzlichst bei dem Mira Verlag. Aber hier
nun die Rezension…
„Leiden sollst du“, von Laura Wulff ist der Auftakt zu einer neuen Kriminal-Reihe.
Sehr
gut gefallen hat mir, dass direkt zu Anfang des Buches ein kleiner
Steckbrief der beiden Hauptprotagonisten Daniel und Marie Zucker
abgedruckt ist. Dadurch erfährt man schon mal einige Charakterzüge des
Ehepaares und wird neugierig auf die „Dämonen der Vergangenheit“.
Daniel
Zucker, Ermittler beim KK11 in Köln, ist seit einem Freizeitunfall
Querschnittsgelähmt, sitzt im Rollstuhl und kann sich nicht so recht mit
seinem Schicksal abfinden. Ihm fehlt seine Arbeit als
Kriminalkommissar, aber er will sich auch nicht den neugierigen und
mitleidigen Blicken seiner Kollegen stellen. Seine Frau Marie, die
nebenbei als Gerichtszeichnerin arbeitet, leidet sehr darunter, dass
Daniel sich aufgibt, versucht aber für ihn stark zu sein.

Bei dem
Begräbnis von einer guten Freundin ihres achtzehnjährigen Cousins
Benjamin, bemerkt sie einige Auffälligkeiten. Nicht nur, dass Polizisten
in Zivil anwesend sind, auch Bens merkwürdiges, verschlossenes
Verhalten geben ihr zu denken und sie hofft, dass Daniel ihrem Cousin
zuliebe versucht sich in die Ermittlungen einzubringen. Marie macht sich
allerdings auch selber auf die Suche nach dem Mörder von Julia Kranich
und versucht gleichzeitig Ben zu helfen. Dieser ist durch eine
Internetseite in das Visier von GeoGod geraten, der ihn und seine
Familie bedroht.

Alle drei Charaktere haben mir sehr gut gefallen
und vor allem Marie, habe ich direkt ins Herz geschlossen. Ihre
liebevolle, herzliche Art, gepaart mit Neugier und Stärke wurde von der
Autorin wundervoll umgesetzt.

Die Story hat mich von Anfang an
gefesselt und ich habe das Buch kaum aus der Hand legen können, weil ich
wissen wollte wie es weiter geht. Man versucht während des Lesens auf
die Zusammenhänge zwischen Opfer, Benjamin und dem unbekannten GeoGod zu
kommen, wird aber immer wieder auf eine falsche Fährte geführt. Dadurch
bleibt der Roman bis zum Ende spannend und interessant!
Für meinen
Geschmack beinhaltet das Buch eine perfekte Mischung aus Thrill, Krimi,
Beziehungsgeschichte und ein wenig Ekelfaktor 🙂
Sehr gut gefallen
hat mir auch, dass die Geschichte in meiner Region spielt, ich mag es,
wenn man die Schauplätze eines Buches wieder erkennt, weil man im
Zweifelsfalle selbst schon einmal da war. Dadurch fühlt man sich gleich
noch näher an der Geschichte.

Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil und bin gespannt wie es mit den Zuckers weiter geht…

Fazit: Ein gelungener Auftakt für die Zucker Reihe, der nicht nur bei Köln Krimi Fans für Begeisterung sorgen wird.

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