Lovelybooks Leserunde: BETA, Rachel Cohn
Trotz der wahnsinnig vielen Bewerber habe ich tatsächlich eines der Leseexemplare von Rachel Cohn´s „BETA“ ergattern können und das Buch kam Mittwoch Abend auch endlich bei mir an 🙂
Als erstes fällt einem das in Lilatönen gehaltene Cover mit dem schon fast zu perfektem Mädchengesicht auf. Über das violette Tattoo und die fliederfarbenen Augen werden wir schon auf den ersten Kapiteln aufgeklärt…
Da mich die Story, rund um das Klonen und „Menschen zweiter Klasse“ ziemlich interessiert, bin ich sehr neugierig auf das Buch und werde hier meine ersten Eindrücke dazu immer wieder aktualisieren.
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Aber nun zum Buch:
Ab 13 Jahren
Gebundenes Buch mit Schutzumschlag,
416 Seiten
ISBN: 978-3-570-16164-7
€
17,99
Kurzbeschreibung:
ist eine Beta, ein geklonter Teenager, und sie lebt als Dienerin der
Menschen auf der paradiesischen Insel Demesne. Ihr einziges Ziel ist es,
ihren »Eltern« zu gefallen – bis sie entdeckt, dass nichts so ist, wie
es zu sein scheint. Die heile Welt auf der Insel wird von Klonen
gestört, die Gefühle und eine eigene Meinung haben, sogenannten defekten
Klonen. Und dann entdeckt Elysia, dass auch sie Gefühle hat. Sie
verliebt sich und hat Erinnerungen an ihre First, den Menschen, von dem
sie geklont wurde und der längst tot sein muss. Ist sie selbst defekt?
Dies würde ihren Tod bedeuten, doch Elysia ist bereit zu kämpfen, für
ihre Freiheit und für ihre Liebe zu dem geheimnisvollen Tahir …
Kapitel 1-8 (Seite 80):
In den ersten acht Kapiteln von Beta lernen wir
Elysia und die Insel Demesne
kennen. Die Insel scheint ein Paradies zu
sein, aber ich finde man kann schon
heraus lesen, dass nicht alles so wundervoll ist wie es scheint. Elysia wird in einem
Labor als Kopie
einer verstorbenen Jugendlichen wach und ist der erste Jugendliche
Klon,
eine BETA-Version eben. Die Art und Weise, wie „Menschen“ ohne Seele
und
Gefühle geschaffen werden, nur um den „echten“ Menschen
Zufriedenheit zu
schenken ist schon ziemlich bedrückend. Elysia scheint
auch alles andere als
Seelenlos zu sein. Sie durchlebt Erinnerungen
ihrer First und ist Neugierig und
Wissbegierig. Die Story ist aus
Elysias Sicht und in der Ich- Form geschrieben.
Normalerweise mag ich
das nicht so gerne, aber in diesem Fall finde ich den
Schreibstil
unheimlich passend. Die detaiillierten Beschreibungen von Umgebung
und
Farben lassen einen sehr gut miterleben, wie Elysia sich fühlen muss.
Alles ist
neu und ungewohnt und sie lernt die Insel und ihre neue „Familie“ auf ihre
neugierige und ein wenig naive Art kennen. Ich bin
sehr gespannt wie es weiter
geht, da ich mir sicher bin, dass Elysia
sich im Gegensatz zu den anderen Klonen
nicht mit ihrer Rolle als
unvollkommener Mensch zufrieden geben wird.
Kapitel 9-15 (Seite 160):
Im zweiten Teil des Buches lernen wir Elysia und ihre neue „Familie“
besser
kennen. Das erste mal in ihrem Leben probiert die Beta Schokolade
und ist
völlig überwältigt von dem Geschmack. Nur das sie eigentlich
gar nichts dabei
empfinden dürfte. Elysia spürt immer mehr, dass sie
anders ist, als die anderen
Klone. Sie hat Empfindungen, kann Freude und
Genuß spüren und nicht nur
vortäuschen wie die anderen und sie sehnt
sich danach, selbst bestimmen zu
können, was sie machen möchte. Beim
Schwimmen mit ihrem „Bruder“ Ivan,
lernt sie dessen Clique kennen und
sieht erneut Szenen aus dem Leben ihrer First.
Elysia wühlen diese
Erinnerungen auf und verunsichern sie.
Die anderen Jugendlichen auf
der „perfekten“ Insel scheinen sehr gelangweilt
zu sein und suchen ihre
Zufriedenheit in Drogen Trips, oder animierten
Abenteuern, bei virtuell
Reality Spielen. Meiner Meinung nach, wird immer
deutlicher, das das
Paradies Demesme nur eine Fassade ist, die von den
Erwachsenen
krampfhaft aufrecht erhalten wird.
Bei einem weiteren Treffen mit
Ivans Freunden, lernt sie Tahir kennen, der nach
einem schweren
Surfunfall lange Zeit auf dem Festland war und sich dort
scheinbar sehr
verändert hat. Elysia fühlt sich zu dem Jungen hingezogen und
obwohl sie
als Klon eigentlich keine Gefühle haben sollte, scheint sie sich in ihn
zu verlieben. Ich bin gespannt, ob sie deswegen aus ihrem Leben
ausbrechen wird…